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Jahr: |
um 1941 |
Bemerkung: |
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ArtikelNr. |
9928 |
E-Mail
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Kreta 1941, Gebirgsjäger-Regiment 100: Tagebuch 1941 und Texte um 1941 aus dem Nachlass eines Soldaten.
Konvolut aus dem Nachlass des Gebirgsjägers Erich Dietz. 1. Tagebuch, 2. maschinenschriftlicher Propaganda-Text, 3. Büchlein des Kameraden Kurt Neher. Text 2 fertigte Dietz anscheinend anhand seiner Tagebuchaufzeichungen und anhand des Neher-Textes.
1: Notizbuch, 12°, kartoniert, ca. 60 Blatt, zu ca. ⅔ mit Bleistift beschrieben. Die Schrift ist oft verwischt, meist nur dünn aufgetragen. Höchstwahrscheinlich schrieb der Autor auf Kreta, vielleicht während der Kämpfe, vielleicht während der anschließenden Besatzungszeit. Beschrieben sind Ereignisse vom 20.2. bis zum 7.8.1941, ca. 10 Blatt behandeln die Schlacht um Kreta.
2: [Erich Dietz, Angehöriger das Gebirgsjägerregiments 100]: Als Luftlandetruppe nach Kreta. Aus dem Tagebuch eines Funktrupps. 35 Maschinenschriftliche Blatt, Schreibmaschinen-Durchschläge, ganz vereinzelte handschr. Notizen, falzig. Der Autor nennt sich nicht, lediglich anhand des Überlieferungszusammenhangs und einzelner persönlicher Äußerungen im Text erhellt sich die Urheberschaft des Dietz. Dieser schreibt auf einer Beute-Schreibmaschine, wohl während der Besatzungszeit auf Kreta: Im Text gibt es keine Umlaute (ä, ö, ü) und kein scharfes S.
3: Kurt Neher: Kampf um den englischen Stützpunkt Kreta. Gebirgsjäger erobern die Felseninsel m Mittelmeer. Nach Tagebuchaufzeichnungen bei einem Bataillon. Hrsgg. vom I Gebirg-Jäger-Regiment 100. 8°, kartoniert, 38 Seiten.
Die Quellen sind höchst spannend zu lesen. Erich Dietz (geb. 1918), kämpft 1939 bei den Gebirgsjägern in Polen. 1941 auf Kreta erhält er das EK1. Sein Großvater Ernst Flessa schreibt 1941 über ihn: "Vor einigen Tagen [im Herbst 1941] ist er unerwartet in Urlaub gekommen... Auch mich hat er besucht. Er sieht nicht besonders gut aus und hat sehr viel mitgemacht. Darüber schweigt er aber am liebsten." Im Winter 1942 schreibt er: "Erich hat einen Unteroffizier-Kurs in Admont Steiermark mitzumachen, der nach Neujahr zu Ende sein wird."
Ein kurzes Zitat aus dem Tagebuch:
„22.5.: „Um 7.00 am Flugplatz. 11.00 Start. … Mir ist saumässig schlecht. Schreibe diese Zeilen im Flugzeug. Grauenhaft warm. Rasen mit 200km in 10m Höhe über das Meer. Der MG-Schütze gibt .. Probeschüsse aufs Meer ab. .. Der Flugzeugführer zeigt uns anhand der Karte den Kurs. .. Da kommt schon Kreta in Sicht. In einer Viertel Stunde Landung. Der Flugplatz brennt. Jus Qualmen. Auf dem Flugplatz liegt noch Artilleriefeuer. Einschläge sind deutlich sichtbar. Da ruft der Flugzeugführer “Anhalten”, und schon sitzt die Maschine auf dem Boden auf. Die Tür wird weggelassen. Schon springen die ersten von unserer Besatzung aus dem noch rollenden Flugzeug. Da eine Erschütterung. Alles liegt platt am Boden. .. ein Kamerad vor mir wird verwundet, schreit halb wahnsinnig um Hilfe. Immer neue Flugzeuge rollen an. Wir machen Stellungswechsel zur 1. Komp. .. Hinter einem Hang finden wir die Komp. und ruhen uns erstmal aus. Finden Verpflegung. Da feuert ein deutscher Zerstörer eine Garbe auf uns. Zu beiden Seiten von mir werden Kameraden verwundet. Segelflieger stehen im Gelände. Fallschirmjäger wurden von den Tommy mit Benzin übergossen und verbrannt. Sahen grauenhaft aus. Rings um mich fängt nun wilde Schießerei an. 16.30 setzt sich das Batl. nach Süden in marsch. Um 21.00 Rast.
23.5. Erwache mit einem schrecklichen Durst. 4.00 Abmarsch nach Süden. ……..“
Lange Zitate aus Dietz‘ Propaganda-Ausführungen (Schreibfehler wurden meist korrigiert; wohl hatte der Autor eine Veröffentlichung seines Textes bald nach dem Abschluss der Kämpfe vor Augen, ob diese geschah, bleibt unklar. Die immer wieder eingestreuten NS-Propagandaparolen wurden weggelassen):
"Nur kurze Tage der Ruhe und Erholung waren uns nach einem Fussmarsch von mehr als 1200km durch Rumänien, Bulgarien und Griechenland vergoennt... Schon am 15.4.41 siedelte unser Bataillon von der Küste der Aegaeis um, an einen Flugplatz noerdlich von Athen.... Vor allen Dingen war es unser Funkgeraet, das nochmals eine Generalueberpruefung mitmachen musste. ... Es erhielt eine frischen Sammler und neue Anoden.. Der Geber schraubte an seiner Taste herum, dass sie nicht hackte wie ein Metzger. Ich spitzte Farbstifte und versorgte mich mit Spruchpapier. ... Fallschirmjäger und Sturmregimentler arbeiteten unermüdlich an ihren Einsatzmaschinen und Lastenseglern. ..
Zum Abladen der nimmersatten Ju's hatte man Zivilisten herbeigeholt. Die Fallschirmjäger hatten in dieser Beziehung ganz besondere Routine. ..
Am 22.5. standen die Maschinen fuer uns startbereit. Waehrend die Flugzeuge bisher nur Fallschirmtruppen nach Kreta befoerderten, hatte seit gestern der Transport der Luftlandetruppen begonnen. .. Eine Stunde vor der X-zeit standen wir schon vor unserer "ollen Mühle".... Zugeteilt waren wir der 1. Kompanie. Unsere Ladeeinheit aus 13 Mann, eine MG-Gruppe und wir vier Funker. ... Noch eine kurze Erfrischung aus Keks, Kaffee und Schok, dann schluepften wir 13 Mann in unsere wulstigen gelben Schwimmwesten. ... 22.5.41, 11.05 Uhr. ... In der Kabine herrschte bereits eine drueckende Schwuele. ... Fotoapparate knipsten dauernd, um das fuer uns so grosse Erleben im Bilde festzuhalten. ... Kreta kommt in Sicht. ... In 10 Minuten wird gelandet. ...
'Raus, raus, raus' bruellte der Heckschuetze, der gerade die Bordlucke aufgerissen hat. Wir springen alle aus der noch rollenden Maschine. .. Volle Deckung am Strand. Splittergraeben, vom Tommy ausgehoben, bieten einigermassen Schutz. ... Wir erreichen ein breites, ausgetrocknetes Bachbett. Ueberall hängen die weissen und gruen mit braun getarnten Schirme der Fallschirmjäger in den Baumkronen. Bunte Munitionskisten und Waffenbehaelter liegen .. im Gelaende, in Getreidefeldern stehen die verlassenen Lastensegler der Sturmtruppen. ... Hinter einem flachen Bergruecken stossen wir endlich zu unserer Kompanie. .. Volltreffer! Dreck spritzt auf, Verwundete schreien, die Kompanie hat die ersten Toten. ...
22.5.41. Als der rote Sonnenball am Horizonte auftauchte, trat die Kompanie wieder zum Vormarsch nach Sueden... Ein Marsch ueber Berge und Taeler, hinab in enge Schluchten und wieder hoch auf steile Kaemme. .. Jeder von uns konnte in diesen Plantagen [in einem Flusstal IH] zum erstenmal in seinem Leben dicke gelbe Zitronen und zuckersuesse ueberreife Orangen schuetteln, ... Als Kinder betrachteten wir doch diese goldenen Fruechte wie ein Maerchenwunder der Natur ... Bei dieser nichtalltäglichen Ernte ueberflogen uns im Tiefflug zwei engllische Bristol-Blenheim. .. Kurz darauf fielen Bomben. Der Boden bebte. Das war hinten am Flugplatz. ..
'Net amol anlanga kannst d'Stoa, so hoass sans schon' sagte der Franz, der auch aus München stammt. .. Wir loesten uns im Kastentragen ab ... Wir waren gottseidank nicht die Letzten. Den Maennern der Jaegerkompanie gings um keinen Deut besser. Volle 14 Stunden drueckten heute schon die 50 Pfund unser Kreuz. .. 19 Uhr. Hoehe 299 befindet sich in deutscher Hand. 'Nachtbiwak an Ort und Stelle' befahl de Kompaniechef. ...
24.5.41. .. Um 9.30 Uhr tritt die Kompanie an. ... Die naechste Hoehe zu erklimmen, blieb uns erspart. Seit drei Tagen hatten diese Hoehe Fallschirmjaeger gegen alle feindlichen Angriffe gehalten. 16 Mann schlossen sich unserer Kompanie an. Mit ihnen teilten wir unsere letzten Zigaretten und Orangen. .. Von einem Gefangenenlager nahe beim Zuchthaus, holen wir zwei Kuli und beladen sie mit unserem Geraet. Lange genug druecken uns heute schon wieder die Trageriemen. Die zwei immer schoen voraus, wir mit Abstand hinterher mit der Pistole am Koppel. ... Wieder kamen wir an einem Absprunggebiet vorbei. Zahlreiche Fallschirme lagen im Gelaende umher. ... Unser derzeitiger Standpunkt liegt fuenf Kilometer westlich von Chania. .. Stukas und Ju888 sind an der Arbeit ... in allen Kalibern regnet es Bomben. ...
25.5.41. Die Nachtruhe sollte keine ungestoerte sein. Wecken durch Kanonendonner kurz vor ein Uhr. .. Die Einschlaege lagen nicht weit. .. Englische Schiffe beschossen vom offenen Meer her feste Ziele auf der Insel. .. Vielleicht haben sie es auf Max Schmeling abgesehen, der sich als Fallschirmjaeger verletzte und dort [im im Zuchthaus untergebrachten Lazarett, IH] auf den Abtransport warten muss. 4.30 Uhr. Abmarsch in die Bereitstellung. .. Um 7 Uhr erschienen hoch oben .. die ersten Stuka. Ihre .. Bomben fallen wieder auf Galatas. Eine ... Zulage erhalten sie von unserem kampferprobten Haifischgeschwader. Raubgierig stossen die schnellen Zerstoerer herunter ... und jagen ihre .. Feuerstoesse .. in die Hangstellungen des Feindes hinein. Weisse schnurgerade Rauchbahnen zeichnen die Geschossbahnen. .. Noch den ganzen Vormittag ueber kurvten die Zerstoererflugzeuge mit ihrer treffenden Kriegsbemalung, langes schwarzes Maul mit schraegstehenden roten Zaehnen, wie Geier ueber ihrer sicheren Beute. ... 14.25 Uhr Befehl vom Regiment. Zwischen 16.30 und 16.45 .. Stukaangriff auf Galatas. Angriffbeginn des I/100 im Anschluss.. Wir stuelpen des Stahlhelm auf, schnallen die Riemen fest, heben einander die Riemen auf den Buckel und folgen dem Kompanietrupp. .. Das feindliche Feuer nahm stetig zu, je naeher sich die Kompanie an die Kastellhoehe heranarbeitete. .. Speziell in Verteidigung und Tarnung konnten wir von den Englaendern viel lernen. ... Hinter einem niedrigen Maeuerchen fanden wir Schutz gegen eine MG-Garbe. ... ‚Gebts Obacht Maenner' meinte der Hauptfeldwebel, 'der Baumschuetz muss ganz in der Naeh sein..' 'Da droben hockt er ja, der Hund der meineidige ... Feuerfrei'. Ein wilder Feuerzauber hob an und ungefaehr 60 m vor dem MG schlug der leblose Baumschuetze ins Gras. ... Punkt 18 Uhr erschienen nochmals Stuka. Wenn das nur gutgeht, denkt sich einjeder, denn jetzt liegen wir gerade am Fuss der Kastellhoehe und haben keine Minute Zeit, um die Fliegertuecher auszulegen. Das Unvorstellbare wurde Gewissheit! Die ersten Ju88 klinkte ihre Bomben genau ueber uns aus. ... Die Kakteenhoehe ist genommen. Nur in der Ortschaft brannte um diese Zeit noch heftiger Haeuserkampf. ...
26.5.41. Die Schluesselstellung zu den strategischen Punkten der Inseln, zu ihrer Hauptstadt Chania und zur Suda-Bucht, ist gestern gefallen! Leichengeschwaengerte Morgenluft, suesslich fad, zog in dichten Schwaden ueber Felder und Graeben. Wellen von Gestank und Leichenmoder machten hier einen laengeren Aufenthalt unmoeglich.. Wir rauchten alle wie Fabrikschlote. .... Der Sturm auf Kretas Hauptstadt kann beginnen.
27.5.41 ... Die Bereitstellung im Talgrund war um 10 Uhr eingenommen. Wir hatten den Tommy vor uns, wie jagten ihn. Den Karabiner an die Backen gerissen und hinuebergeschossen, das war eins. ... Dauernd fanden zwischen der Kompaniespitze und der feindlichen Nachhut Plaenkeleien statt. .. Da ertoente Motorengeraeusch. Ein sandfarbener LKW raste in irrsinnigem Tempo die breite asphaltierte Strasse lang, genau auf uns zu. .. Eine Garbe aus dem Sicherungs-MG stoppte den Wagen. 5 Tommy schwangen sich ueber die Bordwand, stellten sich mitten auf die Strasse und hoben die Haende hoch. Zwo Tote lagen im Wagen. Die Kompanie hatte ihre ersten Gefangenen gemacht. ... Heckenschuetzen in zivil bis zu 70 Jahren alt, mit wallenden weissen Baerten, lagen erschossen neben ihren englischen Gewehren, ihre weiten Pluderhosen noch voll von Munition. ... Um vor feindlichen Gegenstoessen geschuetzt zu sein, bezog das Bataillon die Hoehen zu beiden Seiten der Strasse Chania-Suda. ..
28.5.41. ... Nachdem die deutschen Truppen den Sudahafen freikaempften, erhielt unser Bataillon den Auftrag, ... die .. Insel von Nord nach Süd zu durchqueren, um Sfakia und Lutr .. zu erreichen, um dort eine Einschiffung der Briten zu verhindern. Durch die Erbeutung der zahlreichen ... englischen LKWs war das Problem, eine motorisierte Vorausabteilung zusammenzustellen, gelöst. .. 15 Uhr, Abfahrt. .. Suda selbst ist eine einzige Ruine. ... Kurz vor Einbruch der Dunkelheit, vor Stylos, tritt uns ein Bild des Grauens entgegen. Hunderte von Australiern, Neuseeländern und Engländern lagen in ihrem Blute.... Feindliche Panzer voraus! Zwei riesige dunkle Kolosse, aus allen Rohren feuernd... Pak wird mit Beiwagenmaschinen vorgezogen. ... Der letzte Pass liegt vor uns. ... Wir liegen wieder an der Spitze. ... Unsere PK [Propagandakompanie] ist auch wieder dabei. Der Filmberichter, ehemals bei der Ufa taetig, laesst sich keine Aufnahme entgehen...
1.6.41. ... Hurra die Gams! England hat kapituliert! Die heissersehnten Schiffe blieben aus. .. Ueber 9000 sind es, die sich von einer Handvoll Gebirgsjäger quer durch Kreta jagen liessen .... Sie erlebten nun ihre zweite Duenkirchung. ... Chora Sfakia, am Meer gelegen und von Stukas schwer beschaedigt, bleibt unsere Endstation. ... Heute hat sich Kreta zu einem Vorposten Deutschlands verwandelt. ..." (Dazu mehrere kurze Texte, die erlebte oder erfundene Episoden erzählen, die während der Kampfe und auch während der folgenden Besatzungszeit spielen: "Der Ziguadia, eine Gebirgsjägergeschichte auf Kreta", "Blasius stangelt sich ein Madl auf", "Pfannkuchen" ("Der Kampf um Kreta war vorueber. Von der Südkueste ... kehrten wir an einen stillen Strandort nahe der Sudabucht ... zurueck"), "Die Feier der starken Herzen" ("Episkopi ist ein armseliges kleines kretisches Bergdorf". ... Ritterkreuzträger General Ringel hat die Tapfersten der Tapferen seiner Kretakaempfer zur Auszeichnung zusammengerufen. ..."). "Die unsichtbaren Heiligen" ("Die Kompanie bezog Quartier in Argyrupolis, jenem uralten Bergdorf im mittleren Kreta. ... Und hier ist auch die Geschichte von den unsichtbaren Heiligen passiert..., wahrheitsgetreu sei sie hier wiedergegeben."). Zusammen ca. 20 Blatt).
3: Kurt Neher: Kampf um den englischen Stützpunkt Kreta. Gebirgsjäger erobern die Felseninsel m Mittelmeer. Nach Tagebuchaufzeichnungen bei einem Bataillon. Hrsgg. vom I Gebirg-Jäger-Regiment 100. 8°, kartoniert, 38 Seiten. Wenige handschr. Notizen des Dietz, etwas fleckig, sonst gut.
Auf der Titelei steht, von Hand von Dietz geschrieben; “110 Fliegerkampf”. S.12 bringt einen Passus zu englischen Stellungen, den Dietz kopierte und fast wörtlich übernahm. Auf S.14 hat D. Abkürzungen von Personennamen ergänzt. Aus Obltn. “Sch.” wird “Schramm”, aus Obltn. “B.” wird “Bauer” (Schramm, Kommandeur der 2. Komp., war am 6.4. an der Metaxaslinie gefallen, Bauer wurde sein Nachfolger). Auf S.23 wird ein Adjutant “K” mit “ Knöpfler” ergänzt.
S.14 dann mit Schilderungen des Me110- und Stuka-Angriff auf Galatas - welche Dietz ähnlich übernahm. S. 29 bringt einen Kampf gegen 4 englische Panzer am 30.5. hinter dem Askyfos-Pass.
Im Text findet sich auf S.14 ebenso die Schmeling-Geschichte. “In einem der Gebäude befindet sich ein deutsches Lazarett. Es dauret nicht lange, da haben die Gebirgsjäger entdeckt, dass Maxe darin liegt. .. Er winkt ihnen aus dem Bett zu. .. Schmeling lässt alle Fragen über sich ergehen. Endlich deutsche Soldaten nach so vielen Tagen quälender Ungewissheit. ..”
S.33 enthält die umfangreichste Annotation des Dietz. Zu einem längeren Abschnitt, welcher die Leiden der Truppe schildert (“Wir konnten nicht mehr sprechen. Gaumen und Zunge waren vor Durst wie leblos geworden und schienen uns nicht mehr zu gehören”...) schreibt er: “und bei dieser Komp. waren wir als Funker mit?”
Beiliegend eine handschr. Adressliste und ein Brieffragment.
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