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Jahr: |
1914-1918 |
Bemerkung: |
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ArtikelNr. |
9219 |
E-Mail
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München 1914-1918, Konzerte. Konvolut aus Nachlass: Heim für verwundete Krieger, Herkules Saal
Kleines Konvolut von Druckstücken und Zeitungsartikeln aus dem Nachlass einer Sängerin.
1915: Doppelblatt aus „Münchener Kunst- u. Theater Anzeiger“ (19.12.1915, Ankündigung für Konzert im Münchener Schauspielhaus).
1918: Programmzettel „Heim für verwundete Krieger“, Luitpoldhaus, Uebersicht über die vom 14. Januar bis 19. Januar veranstalteten Darbietungen / Wort und Ton, Programmbeilage des Süddeutschen Konzertbüros München, 13.10.1918, darin Ankündigung für Liederabend im Bayerischen Hof am 19.10.1918 (8 St.) / Programmzettel für „Moderner Lieder-Abend“ im Bayerischen Hof am 19.10.1918 / Kritiken und Ankündigungen / Programmzettel für „Volks-Symphonie-Konzert“ am 30.9.1918 im Herkules Saal / Konvolut von ca. 20 Rechnungen für den Liederabend 19.10.1918 (Münchner Neueste Nachrichten, Annoncen-Expedition Rudolf Mosse, Bayerischer Kurier, Münchener Zeitung, Theater- und Vergnügungs-Anzeiger, Druckerei Wolf / Plakat Institute Hartl & Pierling, Wort & Ton, Hofmusikalienhandlung, Hotel Bayerischer Hof Saalmiete, Abrechnung des Konzertbüros (es ergab sich ein Defizit von 202.05 Mark).
1923: Kompositionsabend von Paul Seyboth im Saal des Frauenclubs Finkenstr. 2, 13.12.1923 (Programmzettel und Kritik).
1925: Programmzettel Kunstsaal Steinicke Adalbertstr. 15 vom 16.3.1925. Programmzettel Kammermusikzirkel der Bürger-Sänger-Zunft 16.12.1925 im Hackerbräuhaus.
1927: Programmzettel Empfangs-Abend zur Rotkreuz-Landesversammlung 1927 im großen Mathildensaal, Programmzettel zur Feier des 25. Jubelfestes des Bayerischen Landesvereins für Heimatschutz, 7.10.1927.
1929: Bayerischer Volksbildungsverband, Deutsche Kultur München N.W., 197. Konzert im Dom-Pedro-Konzert-Saal am 27.11.1929 (Brief, Kritik, Programmblatt).
Eugenie (Jenny) Stritzl kam 1887 als Tochter eines bayerischen Offiziers in Neu-Ulm zur Welt. Ihre Kindheit und Jugend verlebte sie als Soldatenkind in verschiedenen bayerischen Garnisonsstädten (sicher München, Nürnberg und Landau a.d.Isar). 1913 ging sie als Sängerin an das Staatstheater Heilbronn und nannte sich „Jenny Margott“. 1915 heiratete sie den bayerischen Beamten Karl Klebe, nannte sich seitdem Eugenie oder Jenny Klebe und zog wohl nach München. In den 1920ern und frühen 1930ern trat sie als Sängerin mit Solo-Programmen in diversen Städten auf, 1938 war sie München als Gesangslehrerin tätig. Gestorben ist die Künstlerin 1974.
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