Vivarium
> Kunst
> 1850-1914
|
Jahr: |
um 1910 |
Bemerkung: |
|
ArtikelNr. |
9177 |
E-Mail
|
Arnold Wothe, 16 großformatige Aquarelle, Villa, Innenarchitektur, München um 1910.
Getäfeltes Wohnzimmer, 30x48cm, auf Karton montiert / „Landhaus-Einrichtung, Wohnzimmer-Ecke“, 1911, 37x44cm, auf Karton mont., Läsur in Ecke / getäfeltes Wohnzimmer, 1911, 30x52cm, auf Karton mont. / Küchenmöbel 1911, 52x33cm, auf Karton mont. / getäfeltes Wohnzimmer in weiß, 35x50cm, auf Karton mont. / Arbeitszimmer mit Bücherschrank, 1908, 43x66cm, Läsuren / getäfeltes Arbeitszimmer, 1909/10, 41x65cm / Zimmer im 1. Stock mit Garderoben-Wasch-Schränkchen, 1909, 25x43cm / Zimmer im 1. Stock mit Schrank, Tischchen und Garderoben-Wasch-Schränkchen, 1908, 44x56cm / Speisezimmer, No. 27, 30x52cm, Titel teils übermalt / „Speisezimmer“, No. 37, ähnliches Bild wie zuvor, 33x46cm, auf Karton / „Wohn- und Speisezimmer“, No. 58e, 33x45cm, auf Karton mont. / Konzertsaal, 1911, 51x60cm, auf Karton / getäfelte Eingangshalle, 65x74cm, Läsuren / „Landhaus-Einrichtung“, 6 s-w-Zeichnungen auf festem Karton à ca. 48x64cm, 1910, Wohnzimmer, Speisezimmer, Küche, Saal / Wohnküche. 2 kunstvolle Aquarelle, München um 1910, ca. 20x29cm, 1x auf Pappe montiert. Benannt „No. 10, Wohnküche“ und „No. 10 II. Bl., Wohnküche (2. Blatt)“.
Die Werke fertigte der Schreiner und Innenarchitekt Arnold Wothe sen. (1885-1982): Geboren und erste Jahre in Heßheim in der Pfalz. Jugendzeit mit Bruder Martin (wohl beim Onkel, einem Pfarrer) im Pfarrhaus Edenkoben. 1899-1902 Schreinerlehre und Kost und Wohnung „bei Groß“, Eltern zahlen Lehrgeld, Sonntagnachmittag bei Onkel. 10.9.1902-6.6.1903 bei Onkel. 1902-1905 Schreinergeselle wohl in Heßheim bei Gebr. Scherer. 1905-1907 Militärdienst wohl in München. 1907-1909 städtische Gewerbeschule am der Liebherrstraße, München. 1909 bis 1911 Kunstgewerbeschule München. 1911 bis sicher 1912 Angestellter bei Architekten in Berlin. 1912-1914 Gasthörer an der TH München (Studienfach Architektur). Ab 1912/1913 selbständig (ab 1913 mit Büro in München, Ludwigstr. 26). 1914 einberufen, 1916 magenkrank, „dann beim Militär Berufsarbeit“. 1921 Werkhaus Markt Oberdorf. 1932: München Arcisstr. 27. 1932-1944 wieder selbstständig. 1939: 15 Aufträge im In- und Ausland (Sudetenland, Öst., Schweiz) müssen stillgelegt werden. W. wird Treuhänder der Stadt München, er behebt Kriegsschäden der Häuser um das Sendlingertor. Nach 1945 schleppende Wiederaufnahme des Berufs.
(c) Ingo Hugger 2020 |
livre@cassiodor.com