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Jahr: 1927-1931
Bemerkung:
ArtikelNr. 8782

 

E-Mail

Johannes Th. Kuhlemann, Konvolut handschriftlicher Texte und Gedichte 1927-1931

Konvolut aus dem Nachlass des Kölner Buchhändlers Max Franke. Franke übernahm 1919 das Unternehmen „Buchhandlung und Antiquariat Paul Neubner“, Hohestrasse 137. Kuhleman und er waren gute Freunde. Es handelt sich bei den Texten um private Dichtungen, die zu feierlichen Anlässen verschenkt wurden (oft zum Zwecke einer Rezitation im Freundekreis).

4°, Kartonmappe, eingelegt ca. 70 lose Blatt mit handschriftlichen Gedichten, Blätter teils 4°, teils 8°. Partiell randfalzig, fleckig, kleine Läsuren.

- 5 Blatt: „Hymnische Osterterzine“, links oben nummeriert, möglicherweise fehlen letzte Blätter. („Ein schweres Unterfangen ist das Dichten, zumal an Berta, Max und Herbert Francke. Man dichtet. Sie erwiedern es mit nichten ....“)
- Ein Blatt „Das embryonale Schnurrbart-Rudiment, relativitätstheoretisches Sonettoid“, auf Briefpapier mit Aufdruck „Johannes Th. Kuhlemann, Rodenkirchen/Köln, Maternusstr. 30“, dat. 29.3.1927, Gedicht für die Tochter Berta. Dazu
- Ein Blatt „Fango, Brecht, Knie“, ebenso datiert 29.3.1927, ebenso auf Briefpapier, K. dichtet ob eines geschenkten Brecht-Titels. Dazu:
- Ein Blatt auf Briefpapier mit Aufdruck „Johannes Th. Kuhlemann, Rodenkirchen/Köln, Maternusstr. 30“, dat. 29.3.1927, Gedicht an Max, L. will in den Zoo gehen.
- 2 Blatt: „Donnerkiel! Schmonzes molto cantabile“ (Blatt 2 signiert und datiert auf 25.4.1927).
- Handschriftliches Büchlein mit 3 einmontierten s-w-Abzügen (8°, kartoniert, 8 Seiten), dat. 3.6.1927. „Pfingst-Kantate, kurz aber illustriert“. Die Bilder wurden mit Filmkamera aufgenommen und zeigen den auf dem Bürgersteig promenierenden Kuhlemann. „Dieses Werk wurde in einer Auflage von einem numerierten Exemplar mit handgefülltem Füllfederhalter hergestellt in der Offizin des Verfassers zu Pfingsten 1927. Dieses Exemplar trägt die No.: 1“.
- 12 und 2 Blatt, hinten datiert 18.10.1927. Die 12 Blatt ein langes Gedicht zum Geburtstag. Zusatzblatt 1 eine Widmung: „In der Anlage empfangen Sie einige Blätter behufs Ausübung persönlicher Rezitation vor Ihrer verehrten Frau Gemahlin. Mach et good! ….”
- Briefumschlag, gelaufen 14.4.1928, von Köln Rodenkirchen (Maternusstr.1) an Franke (Stammheimerstr. 86), verso mit Aufklebern „Presseausstellung Köln 1928“).
- 7 Blatt, Gedicht wohl zum Buchhandlungsjubiläum, auf letztem Blatt dat. 14.4.1928.
- 9 Blatt, nummeriert, Blatt 1 dat. 24.12.1929, das Gedicht wurde in einem Brief versandt. K. hatte vergessen, an einer Geburtstagseinladung teilzunehmen und entschuldigt sich mit langem Gedichte.
- 10 Blatt, nummeriert, auf letztem Blatt dat. Neujahr 1930 (gelocht, Fortsetzung des Weihnachts-Gedichts).
- 11 plus 1 Blatt: „Eine Stunde Courts-Weil“, zum Geburtstag dem Max Franke gewidmet am 17.12.1931 („nicht in der ursprünglich geplanten Reinschrift, sondern in Urschrift“).
- 5 Blatt wohl mit Entwürfen, nicht nummeriert oder datiert, 3 Blatt (Max zum 50. Geburtstag) und 2 Blatt (unklar).
- 3 Blatt, undatiert, zum Geburtstag der Frau Berta Franke.

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