Vivarium
> Handgeschriebene Buecher
> Poesie
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Jahr: |
1926 |
Bemerkung: |
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ArtikelNr. |
8742 |
E-Mail
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Finanzamt München II. Poesiealbum der Frieda Wutz, 1926. Dazu Städtische Riemerschmid Handelsschule für Mädchen
Erinnerungsalbum, 8°, Ledereinband, ca. 50 Blatt (wovon ca. 1/3 beschrieben). Etwas berieben, sonst gut. Das Buch legte die 1909 in München geborene Frieda Wutz im Jahr der Beendigung der Schulausbildung an. Eingetragen haben sich die Eltern, Lehrer Böhngen, Klassenkameradinnen. Es folgen Kameraden und Kameradinnen vom Finanzamt München, wo Wutz wohl ein Praktikum absolviert hatte. Sie arbeitete bei der „Anleihealtbesitzstelle beim Finanzamt München II“ und bei „V II“. Isolde Nirschl dichtet: „Wenn Du einst nach vielen Jahren / Dieses Album holst herbei / Denk an Deine erste Stelle / Im Finanzamt München II / Achzig [sic] Karten täglich schreiben / Das war keine Kleinigkeit / Und doch fanden wir zum plaudern / immer noch ein bissel Zeit...“ Beppo Krändl dichtet: „Der feinste Laden bei V II / war doch Abteilung I, / Es waren 17 Herren da, / sind lauter Weiberfeind. / Da! Eines Morgens geht die Tür, / wer kommt zu uns herein? / Ein hübsches, junges Fräulein, / schau, traut sich in die Gemeind’ / Rentenschein, Erste, Zweite, Briefumschläge und so zu, alles schreibt sie, fein und / säuberlich u. signiert mit einem „Wu“. ....“ Chorkollege Richard Vogel komponiert ein Lied und schreibt die Noten ins Buch.
Beiliegend: Ansichtskarte Bayrischzell, ungelaufen, verso handschr.: „Andenken an unsern 1. Schulausflug mit Herrn Studienrat Böhngen im Mai 1923, Friederike Wutz“.
Beiliegend: Ansichtskarte Absolvia 1926 der Riemerschmid Handelsschule, ungelaufen.
Beiliegend: Städtische Riemerschmid Handelsschule für Mädchen in München. Jahresbericht für das Schuljahr 1925/26. Franz’sche Buchdruckerei, München. 8°, broschiert, 47 St., gelocht, Deckel mit Fehlstellen und Notiz hinten, sonst gut.
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