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Jahr: 1989
Bemerkung:
ArtikelNr. 6839

 

E-Mail

Konvolut von Autographen von Militärveterinären 1939-1945, Waffen-SS, Ritterkreuz

Konvolut von 1989 geschriebenen Autographen aus einem Nachlass. Die Stücke fanden sich in einer Akte, in der Schriftwechsel bzgl. Recherchen zum Buch „Die Geschichte der Tiermedizin“ der Angela von den Driesch gesammelt worden war. Angelegt hatte 1989 die Akte der Gatte der Driesch, welcher am Kapitel „Geschichte der Militärtiermedizin“ mitarbeitete. Ca. 25 Blatt, je 4°, gelocht, sonst gut. Das Konvolut enthält Durchschläge der Anschreiben des Gatten sowie die Antwortschreiben der jeweiligen Briefpartner. Dazu ein kopierter Kontaktbogen eines Kleinbildfilmes.

Es geht in den Schreiben um Bilder und Bildrechte. Driesch fragt bei diversen Menschen, Verlagen und Institutionen an, ob Bilder, die er zumeist in Büchern gesehen hatte, abgedruckt werden können bzw. ob andere vorhanden sind. Enthalten sind gesamt 5 Autographen von Soldaten: Bei der Waffen-SS diente Erich Lipok (er war 1989 im Präsidium von „Notverwaltung des Deutschen Ostens“ und nicht Tier- sondern Allgemeinarzt) und vielleicht Stefan Kunsch. Zur Wehrmacht gehörte Engelmann, zur Luftwaffe der Ritterkreuzträger Konrad Knabe, zum innischen Heer der Tierarzt Henriksson.

Das Konvolut:
Kopie eines Kontaktabzuges („Dürr 122“), vielleicht gefertigt vom Bundesarchiv Abtl. Militärarchiv (Thema ist die „Heeresschule für Hunde- und Brieftaubendienst“) / Anschreiben an Starke Verlag 18.1.1989 bzgl. „Deutsche Artillerie 1934-1945“ des Joachim Engelmann / Antwortschreiben des Verlages / Anschreiben an Engelmann / maschschr. handsignierte Antwort des Engelmann, dat. 24.1.1989 („Die bespannte Artillerie befand sich noch 1941 zugtechnisch auf der Höhe Wallensteins“) / Anschreiben an Druffel Verlag vom 7.3.1989 / Antwort des Verlages / Anschreiben an Konrad Knabe, Autor von „Die schweigende Front“ / maschschr. und handsignierte Antwort des Knabe, dat. 15.3.1989 („Soweit mir noch bekannt ist, hatte ich diese [im Buch abgedruckte Kriegsberichterfotos] von der Witwe von Generaloberst Dietl zur Verfügung gestellt bekommen. Sie entstammen seinem Nachlaß an Kriegsberichteraufnahmen. Diese habe ich alle geordnet ... und für die Kinder in einem Album zusammengefaßt.“) / Anschreiben an Stefan Kunsch betr. den Militärveterinärdienst der Waffen-SS / handschr. Antwort des Kunsch, dat. 22.6.1989, er könne keine Angaben zum Thema machen / Anschreiben an den Leiter des Finnischen Militärarchivs, Ropponen / Antwort des Ropponen, dat. 22.3.1989 („Ein Bild von einem verwundeten Rentier in tierärztlicher Behandlung ist unserer Meinung nach beinahe unmöglich zu finden.“) / Anschreiben an Bertil Henriksson in Helsinki / maschschr. und handsignierte Antwort des Henriksson, dat. 31.5.1989 („Tatsächlich war ich 1939-1941-1944 Regimentstierarzt in dem Finnischen Infanterieregiment 53 als Veterinäroberleutnant. Zuerst war das Regiment Richtung Kiestinki, und später Richtung Uhtua. Damals habe ich viele gute deutsche Waffenbrüder ... gehabt. Ich habe einige Fotos von Rentieren, die wir in Fernpatrouille gebraucht haben, auch von verwundeten Rentieren.“) / div. Schreiben bzgl. des Nichtdrucks von Angaben zu veterinärhistorischen finnischen Ereignissen / Schriftwechsel mit Erich Lipok, dessen Bild von Soldat und Pferd in Ausgabe 1 1989 von „Der Freiwillige“ auf dem Einband abgedruckt wurde: Blatt des Heftes / Anschreiben an Helmut Thöle vom Munin Verlag / Antwort des Thöle / Anschreiben an Erich Lipok / handschr. Antwort des Lipok, dat. 2.2.1989 („General Harzer, seinerzeit Archivar im Munin-Verlag, mein früherer Regimentskamerad, hatte meine Negative aus dem Russland-Feldzug ausgewertet ...“).

Im Buche abgedruckt wurde denn nur ein Bild des Finnen, gezeigt ist ein Rentier im Kriegseinsatz (S.205).

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