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Jahr: |
um 1964 |
Bemerkung: |
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ArtikelNr. |
6764 |
E-Mail
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Kaiser Karl Gebetsliga, Totenkarte um 1964
Aufklappbare Toten-Gedächtnis-Karte à 9x12cm, etwas fleckig und falzig, sonst gut. Recte ist ein farbiges Portrait gezeigt, dazu steht: „Der Diener Gottes Karl aus dem Hause Österreich, 17. August 1887 – 1. April 1922“.
SS. 2 und 3 bringen eine knappe Biographie und Text zur Gebetsliga: “Als der Diener Gottes Karl ein Kind von acht Jahren war, gab die stigmatisierte Mater Vinzentia vom Kloster der Ursulinen in Sopron den Rat, den jungen Erzherzog ‚in Gebete einzuhüllen, denn er wird einmal Kaiser werden und viel leiden müssen.’ ... Von dieser Zeit an wurde in dem kleinen Kreise in dieser Meinung gebetet. ... Vom heiligmäßigen Sterben angefangen bis zum heutigen Tage nehmen immer mehr Bedrückte und Leidende ihre Zuflucht zu ihm ... Da Kaiser Karl während seiner kurzen Regierungszeit sich unablässig für den Frieden eingesetzt hat, wird er gewiß auch im Jenseits ein mächtiger Fürbitter für die Befriedung der Welt sein. Aus den stillen Betern von früher ist die Gebetsliga geworden .... Seit 1949 ist der Seligsprechungsprozeß im Gange. ...“ (2003 wurde der Kaiser denn tatsächlich selig gesprochen).
Seite 4 bringt denn das zu sprechende Gebet und einen Stempel „Gebetsliga-Sekretariat Gr.P. Stephan Sommer, Zisterzienserstift ... Lilienfeld NÖ“ und einen gedruckten Urheberhinweis und Datierung auf 1963 (oder später).
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