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> Westfront 1914-1918
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Jahr: |
2012 |
Bemerkung: |
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ArtikelNr. |
6731 |
E-Mail
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Pas-de-Calais, 2012. Picardie; Hébuterne, Bois du Rossignol / Wäldchen 125.
Der Bois du Rossignol (auf deutschen Stellungskarten „Wäldchen 125“ genannt) wechselte während des Krieges oftmals den Besitzer: Von 1914 bis Frühjahr 1917 befand er sich ca. 1000m hinter den vordersten deutschen Linien. Nach dem deutschen Rückzug 1917 lag er dann für ca. ein Jahr weit hinter den beidseitigen Stellungen. Im Zuge der deutschen Frühjahrsoffensiven 1918 verschoben sich die Fronten wieder gen Westen und von April bis September des Jahres kam es hier zu schrecklichen Gefechten, da die Gräben von Briten und Deutschen nur wenige hundert Meter vom Wäldchen entfernt situiert waren. Ernst Jünger widmete den 1918 hier erfolgten Kämpfen sowohl ein Kapitel in seinen „Stahlgewittern“ als auch eine gesonderte lange Erzählung („Das Wäldchen 125“, erschienen 1925).
Das Bild zeigt einen stark eingefallenen Graben im Zentrum des Waldes.
(c) Ingo Hugger 2020 |
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