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Jahr: ab 1929
Bemerkung:
ArtikelNr. 6075

 

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Nachlaß Eugen Linz.
Der Autor wurde am 6.11.1889 in Budapest geboren, besuchte dort das Gymnasium und studierte Musik. Ab 1910 reiste als konzertierender Pianist durch Europa. Seit 1929 war er als Theaterautor tätig. Nach 1945 Professor für Musik in Dresden, übersiedelte er 1947 nach Westdeutschland (Laubach in Hessen) und lebte ab unbekanntem Zeitpunkt (sicher ab Oktober 1951) bis zum Tode in Gauting bei München.
Linz wurde ob des Theaterstückes „Alkibiades“ kurzzeitig aus der „Schrifttumskammer“ entfernt, als das Stück in Dresden aufgeführt werden sollte und der Text zur Prüfung nach Berlin ging. Wielange er ausgeschlossen wurde, ist unklar.
Bemerkenswert ist am Ouvre des vergessenen Autors, wie sich NS-Diktatur und Weltkrieg im Werk widerspiegeln. Der Nachlass überdauerte die Jahre nach Linz’ Tod auf dem Speicher eines Hauses in Gauting, von seiner letzten Freundin Elisabeth dort aufbewahrt.

Bühnenwerke chronologisch:
1929: Megias.
1930: Fauna.
1932: Der heilige Esel.
1933: Thomas Becket (Urauff. 1935 im Staatlichen Schauspielhaus, Dresden).
1934: Torso (Urauff. 1943 ebenda).
1935: Alkibiades.
1936: Beatrix.
1937: Krösus, Gleich zu gleich.
1938: Maria von Schottland (Urauff. 1939 am Preußischen Staatstheater Kassel).
1939: Das Schiedsgericht (Urauff. 1940 am Schillertheater zu Berlin).
1940: Richard der Ungekrönte (Urauff. 1942 in Freiberg i. Sachsen).
1941: Adrian und Florian, Corona (letzteres uraufgeführt 1943 im Nationaltheater Mannheim)
1942: Johann von Burgund, Der verlorene Sohn.
1943: Ein unerträglicher Sohn, Barabas.
1944: Der Schweigsame, Wenn die Erde bebt.
1945: Der Doppelgänger (Urauff. 1948 am Nationaltheater Mannheim), Der heilige Diamant.
1946: Lebendige unter Toten
1947: Der Ruf, Der Schatten, Die letzte Rolle, Dein Bruder Judas (letzteres Urauff. 1948 am Schauspielhaus Marburg).
1948: Die Legende vom Hafen.
1949: Das Märchen vom Ende. (Urauff. 1951 in Kassel). Das Lebensschiff. Yoricks Wiederkehr.
1950: Die sich selbst verdammen. Seifenblasen.
1951: Der Pechvogel.
1952: Wie jeder Andere. Das verschüttete Leben (auch betitelt: Das verlorene Licht).
1953: Sonnenfinsternis. Eine Familie unter sich. Zweimal Helena.

1. Gedruckte bzw. auf normalem Papier vervielfältigte und vom Buchbinder gebundene Texte
1.1 Beatrix. Ein Mysterium für die Bühne (H. Haessel Vlg., Leipzig 1936; 8°, kartoniert, 54 Seiten – etwas berieben und lichtrandig, innen mit 1 maschinenschr. Beizettel).
1.2 Thomas Becket. Ein Drama (H. Haessel Vlg., Leipzig 1934, 8°, kartoniert, 165 Seiten, mit Bauchbinde "Das Drama trägt jetzt den Titel ‚Tragödie der Leidenschaften“ – Einband stockfleckig, innen gut).
1.3 Alkibiades. Eine Tragödie (H. Haessel Vlg., Leipzig 1935; 8°, kartoniert, 135 Seiten. Der Text liegt in 3 Ausgaben vor, 2x als Bühnenfassung mit zahlr. Anmerkungen, Kürzungen etc. im Text, 1x ohne desgleichen – jeweils berieben und fleckig,, 2 Bände mit halb fehlendem Rücken jedoch intakter Bindung.
1.4 Der heilige Esel. Eine Komödie (H. Haessel Vlg., Leipzig 1935; 8°, kartoniert, 120 Seiten – Einband am Rücken lichtrandig und stockig, sonst gut).
1.5 Dein Bruder Judas. Ein Drama in vier Akten (Renaissance Vlg., Düsseldorf 1948; 4°, dünner Kartoneinband, Klammerbindung, 44 Seiten – mit Beiblättern Pressestimmen zur Aufführung in Marburg ca. März 1948, stockig, im Text handschriftliche Eintragungen bei zu blassem Druck, wurde via Matritze vervielfertig.
1.6 Fauna. Eine Komödie (Selbstverlag, Text verfasst 1930, 135 Seiten, 8°, kartoniert – etwas berieben, sonst gut).
1.7 Das Märchen vom Ende. Ein Spiel (Selbstverlag, 8°, Leineneinband, 1949, 37 Seiten – etwas berieben, sonst gut).
1.8 Lebendige unter Toten. Eine dramatische Phantasie (Selbstverlag 1946; 8°, Leineneinband, 62 Seiten – mit wenigen Anmerkungen des Autors in Blei, beiligende Zettel, sonst gut).
1.9 Gleich zu gleich. Eine Komödie (Selbstverlag, Text von 1937, 56 Seiten, 8°, Leineneinband – mit Anmerkungen, Ergänzungen etc. des Autors in Tinte, berieben, sonst gut).
1.10 Maria von Schottland. Ein Drama (Selbstverlag, Text von 1938, 8°, Leineneinband, 69 Seiten – mit Anmerkungen des Autors)

2. in Kartonbindung wohl vom Autor selbst vervielfältigte Ausgaben von Theaterstücken, jedoch nicht auf dünnem Matritzen-Papier, sondern auf normalem Papier, je 8°, teils in Halbleinen, teils mit Buchbinder-Klebeband am Rücken.
2.1 Gleich zu gleich oder die Schildkröte (89 Seiten, keinerlei Anstreichungen etc. – untere Ecke des Blocks von Mäusen angefressen – kein Textverlust)
2.2 Maria von Schottland (hier auf Einband Verweis auf den S.Fischer Vlg. als Rechteinhaber, 122 Seiten – keine Anmerkungen, etwas fleckig).
2.3 Fauna. Eine romantische Komödie (91 Seiten, mit Anmerkungen, Veränderungen etc. des Autors – etwas berieben, sonst gut).
2.4 Alkibiades, eine Tragödie (73 Seiten, mit Anmerkungen, Veränderungen etc. des Autors, etwas fleckig).
2.5 Das Schiedsgericht. Eine Komödie nach Menandros (80 Seiten – der Text liegt in 2 Ausgaben vor, einmal ohne Veränderungen, einmal mit einigen wenigen, Bindung am Rücken etwas marode, sonst gut).
2.6 Richard der Ungekrönte. Eine Tragödie (72 Seiten, mit Anmerkungen in Blei, zahlreichen Beizetteln teils maschinenschr., teils handschrift., z.B. der gesamte 1. Akt in veränderter Form, etwas fleckig, Bindung am Rücken leicht marod, sonst gut).
2.7. Der Doppelgänger. Tragikomödie (70 Seiten, keinerlei Anmerkunmgen etc., gut)
2.8 Corona. Ein Lustspiel (87 Seiten, letzte 6 Seiten lose, sonst gut, keine Anstreichungen o.ä.).
2.9 Barabas. Eine Tragödie (65 Seiten, letzte Seiten eselsohrig, sonst gut, keine Anstreichungen o.ä.).
2.10 Wenn die Erde bebt. Ein Mysterium (Text verfasst 1944, 55 Seiten, keine Eintragungen, gut).
2.11 Megias. Eine dramatische Phantasie (36 Seiten, gut, keine Eintragungen).
2.12 Krösus. Ein Drama. (57 Seiten; der Text liegt 5 mal vor, 4 mal mit Veränderungen, 1x ohne, jeweils gut).
2.13 Der verlorene Sohn (64 Seiten – Text in 3 Ausgaben, 2x mit leichten Anmerkungen, 1x ohne, sonst gut).
2.14 Lebendige unter Toten (73 Seiten, mit handschr. Veränderungen, sonst gut)


3. wie 2 aber mit Matritzen-Papier
3.1 Ein unerträglicher Mensch (57 Seiten, mit sehr wenigen Randmarginalien inm Blei, sonst gut).
3.2 Fauna (liegt in 2 Ex. Vor; das Stück wurde vollendet 1931, auf einem Ex. Ist die Jahreszahl 1950 auf dem Einband vermerkt, hier mit den späteren Veränderungen – beide Ex. mit wenigen Veränderungen, sonst gut).

4. komplette Stücke auf Schreibmaschinendurchschlagpapier, großteils ungebunden und in Pappumschlägen bzw. in Klammerheftung ohne Einband – die Blöcke zumeist partiell fransig, mit wenigen losen Seiten o.ä. – Textverlust ist immer angegeben!! Texte teils mit wenigen partiellen handschr. Nachzeichnungen der Wörter ob schlechter Kopiequalität).
4.1 Das Schiedsgericht (80 Seiten, mit wenigen handschr. Veränderungen sonst gut).
4.2 Lebende unter Toten. Eine dramatische Fantasie (80 Seiten, wenige Veränderungen, Block in 2 Hälften – sonst gut).
4.3 Wie jeder Andere. Eine Komödie. (48 Seiten, handschr. Veränderungen).
4.4 Sonnenfinsternis. (41 Seiten, zahlr. handschr. Veränderungen, Block oben von Mäusen angefressen, kein Textverlust).
4.5 Ein unerträglicher Mensch. Komödie. (52 Seiten, Block unten von Mäusen angefressen, teils mit minimalem Textverlust, handschr. Veränderungen).
4.6 Maria von Schottland (40 Seiten, gut).
4.7 Wenn die Erde bebt (39 Seiten, handschr. Jahreszahl 1950 auf Titelseite, wenige Veränderungen).
4.8 Der heilige Diamant (60 Seiten, mit handschr. Veränderungen in Blei, sonst gut).
4.9 Dein Bruder Judas (50 Seiten, Block oben minimal von Mäusen angefressen, sonst gut).
4.10 Seifenblasen (44 Seiten).
4.11 Hörspiel-Preisausschreiben, Kenwort: Utopia. (42 Seiten, keinerlei Hinweis, ob das Manuskript jemals vertont wurde).
4.12 Thomas Becket (70 Seiten, mit Marginalien wohl von 1950).
4.13 Der heilige Esel. Eine Komödie mit Verwendung einiger Motive des Aristophanes (59 Seiten, minime Marginalien).
4.14 Beatrix. Hörspiel. (Die Hörspielfassung entstand 1950 – (30 Seiten, mit Marginalien).
4.15 Drei Einakter. Der Ruf, Der Schatten, Die letzte Rolle (75 Seiten, fleckig, minime Marginalien).
4.16 Die letzte Rolle. Komödie in einem Akt (Der Text liegt in 3 Fassungen vor, je 23 Seiten, die handschr. Marginalien scheinen jedoch unterschiedlich).
4.17 Die sich selbst verdammen. Eine Tragödie (in 2 Fassungen, einmal 43, einmal 45 Seiten, je minime Marginalien).
4.18 Die Schweigsame. Komödie (2 Fassungen, je 62 Seiten minime Marginalien – ob identisch ist, bleint unklar; einmal Block ohne Textverlust von Mäusen angeknabbert, einmal fleckig).
4.19 Der verlorene Sohn (64 Seiten, gut – hätte 1944 in Karlsruhe uraufgeführt werden sollen, scheiterte jedoch am Kulturverbot).
4.20 Das verschüttete Leben (27 Seiten, liegt in 4 Ex. vor mit minimen Marginalien, scheints identisch).
4.21 Die Legende vom Hafen (42 Seiten, liegt in 5 Exemplaren vor, teils mit Marginalien).
4.22 Der Pechvogel (46 Seiten, liegt in 7 Exemplaren vor, teils mit, teils ohne Marginalien
4.23 Das Märchen vom Ende. Ein Spiel. (37, 43 oder 45 Seiten, liegt in 5 Ex. und 3 Fassungen vor, teils mit, teils ohne Marginalien).
4.24 Das Lebensschiff (55 Seiten, liegt in 3 Ex. vor, teils mit, teils ohne Marginalien, einmal fleckig).
4.25 Eine Familie unter sich. Schauspiel nach dem Roman „Auf Leben und Tod“ von Zsolt Harsanyi (42 Seiten, liegt in 5 Ex. vor, teils mit, teils ohne Marginalien, ein Ex. mit Mäusebiss und Textverlust).
4.26 Torso (61 Seiten, liegt in 4 Ex. vor, teils mit, teils ohne Marginalien).
4.27 Yoricks Wiederkehr (47 Seiten, liegt in 2 Ex. vor, einmal handschr. „23.6.1951“ auf Titelseite).
4.28 Zweimal Helena (47 Seiten, liegt in 5 Ex. vor, teils mit, teils ohne Marginalien, einmal mit Mäusebiss und geringem Textverlust).
4.29 Gleich zu gleich (49 Seiten und 56 Seiten; der Text liegt in 8 Ex. vor, 1x à 56 Seiten, mit handschr. Verbesserungen ob schlechter Kopiequalität. Scheints keine überarbeiteten Faassungen. Beiliegend ein 2seitiger Entwurf eines Briefes an einen Hr. Wiemuth von 1951 über einige Theaterstücke).
4.30 Barabas (40, 43 und 46 Seiten; Text liegt in 6 Ausgaben vor, teils mit, teils ohne handschr. Veränderungen).
4.31 Krösus (57 Seiten, Text liegt in 3 Fassungen vor, alle mit Veränderungen).
4.32 Richard der Ungekrönte (29 Seiten, alle in Neufassung von 1952, wie auf der Titelseite vermerkt ist, teils mit handschr. Ergänzungen).
4.33 Johann von Burgund (59 Seiten, liegt in 4 Exemplaren vor, teils mit handschr. Veränderungen, ein 5. Ex. ist unkomplett, enthält aber einige Blatt mit zusätzlichen Texten).
4.34 Alkibiades (73 und 79 Seiten, Text liegt in 4 Fassungen vor, alle mit wenigen handschr. Veränderungen).
4.35 Die Perle. Komödie in einem Akt (18 Seiten).

5. Diverse Manuskripte und kurze Texte, allesamt ungebunden (Matritzenblätter mit Heftklammer verbunden, wenn nicht anders angegeben 8°).
5.1. Der Lebensretter (5 Seiten auf Matritze, 4x vorh., Erzählung, der Text auch auf einer Seite der Recklinghäuser Zeitung vom 7.8., Jahr nicht überliefert, sowie der Siegener Zeitung vom 11.8., dazu 3x der gleiche Zeitungsauszug aus „Wuppertaler Generalanzeiger“).
5.2 Der leere Thron (3 Seiten auf Matritze, Erzählung, 2x vorhanden, eine weitere wohl neuformulierte S. 2).
5.3 Büssende (3 Seiten auf Matritze, Erzählung – kann auch von Elisabeth Weddigen verfasst sein).
5.4 Die Perle (3 Seiten auf Matritze, Erzählung).
5.5 Die Rache (3 Seiten auf Matritze, Erzählung).
5.6 Wie ein angeschossener Treiber gesund wurde (2 Seiten auf Matritze, Erzählung, in 2 Ex. vorhanden, dazu einmal als ausgeschnittener Zeitungsartikel unter dem Titel „Der angeschossene Treiber“ aus unbekannter Zeitung).
5.7 Erinnerungen an Eugen d‘Abert (2 Seiten auf Matritze, sowie ausgeschnittener Abdruck des Textes aus dem Stader Tagblatt vom 20.10.1951).
5.8 Drei Wege kreuzen sich (7 und 5 Seiten auf Matritze, Erzählung, liegt in 3 Fassungen vor, teils mit teils ohne handschr. Veränderungen).
5.9 Wenn Unsterbliche irren (3 Seiten auf Matritze, Erzählung, 2x vorh.).
5.10 Das Drama und die Zeit (Vortrag gehalten am 21.8.1947 anläßl. des Augsburger Dramaturgentages. Abgedruckt in „Die Erlanger Universität. Halbmonatsblätter der Dozenten und Studenten der Universität zu Erlangen“ Heft ¾ 1948, ca. 5 Seiten – die Zeitschrift komplett erhalten, dazu ausgeschnittener Abdruck in unbekannter Zeitung, dazu 2x als Manuskript Linzens).
5.11 Der Puppenmensch (3 Seiten, in 2 Ex. vorhanden, dazu ausgeschnittener Abdruck aus der „Allgemeinen Zeitung der Lüneburger Heide vom 20.10.1951, Erzählung).
5.12 Der letzte Monolog (3 Seiten, oben links kleine Fehlstelle mit geringem Textverlust).
5.13 Das Geisterschiff (2 Seiten, liegt 6x vor in wohl versch. Fassungen – oben links kleine Fehlstelle, kein Textverlust, Erzählung).
5.14 Treue (7 Seiten, 3x vorhanden, mit div. „Ersatzseiten“ in wohl geänderter Form, Erzählung).
5.15 Die Rettung (4 Seiten, 3x vorhanden, Erzählung).
5.16 Der Mann, der über die Bananenschale fiel (2 Seiten, Erzählung).
5.17 Abenteuer in Venedig (3 Seiten, Erzählung, 3x vorhanden, mit ausgeschn. Zeitungsabdruck in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 3.4. 5. Jahr unklar.
5.18 Das Muttermal (5 Seiten, 2x vorhanden, Erzählung).
5.19 Arjunas letzter Tanz (3 Seiten, Erzählung, 4x vorhanden, dazu 1x als ausgeschnittener Zeitungsartikel).
5.20 Der leere Thron (3 Seiten, Erzählung).
5.21 Unverstandenes Erbe (3 Seiten, Erzählung).
5.22 Drei Wege kreuzen sich (4 Seiten, Erzählung, 2x vorh.).
5.23 Das Wesen des Dramas und die Gegenwart (14 Seiten, theoretischer Text vom 5.3.1950).
5.24 Ursprung der Komödie (2 Seiten, 4x vorh., Erzählung).
5.25 In eigener Sache. Ein Vorschlag (3 Seiten, 4x vorh., wohl ein Leserbrief, bezieht sich auf einen Zeitungsartikel von Hans Knudsen in „Die neue Zeitung“ vom 31.8.1951 welcher beiliegt.)
5.26 Der Mann, der über eine Bananenschale fiel (Erzählung, 3 Seiten, 2x vorh.).
5.27 Der Leuchtturm (9 Seiten, 4, Erzählung, 6x vorh., einmal handschr. „Waging am See“ Oberb. auf 1. Seite).
5.28 Das Wesen des Dramas und die Gegenwart (14 Seiten, theoretischer Text, 3x vorh., wohl vom 5.3.1950).
5.29 Gespräch mit dem Autor (2 Seiten, 4°, von 1942).
5.30 Vom Leben und Sterben des Schriftstellers und was damit zusammenhängt (4 Seiten, wohl Entwurf eines Leserbriefes oder kurzen Artikels für die „Neue Zeitung“, 1950).
5.31 Ursprung der Komödie. Eine Parabel (4°, 2 Seiten, von 1942, Erzählung, in 2 Fassungen).
5.32 Warum der Tod blind sein muß (9 Seiten, Erzählung).
5.33 Über das Theater und seine Sendung in unserer Zeit (14 Seiten, 2x vorh., Ecke oben links mit Fehlstelle, kein Textverlust).
5.34 Zum Geleit (Redemanuskript wohl zu Urauff. des „Doppelgänger“, 3 Seiten, Ecke oben mit Fehlstelle, minimaler Textverlust).
5.35 Das Märchen vom Ende (Redemanuskript wohl zu Urauff. des Stückes, 1 Seite, 2 Ex. vorh.)
5.36 Zum Geleit (Redemanuskript wohl zu Urauff. von „Corona“, 1942, 2 Seiten, Ecke mit Fehlstellen, kein Textverlust).
5.37 3 Gedichte in 8 Ausführungen.

6. Manuskripte mit fehlenden letzten Seiten
Torso, Wenn die Erde bebt, Seifenblasen, Der heilige Esel, Wie jeder andere, Dein Bruder Judas, Die Schweigsame.

7. Kritiken und Theaterzettel. Zahlreiche Zeitungsartikel (teils ausgeschnitten, teils ganze Seiten), Theaterzettel etc. zu einzenen Linz-Stücken.
7.1. Kritiken zu: „Dein Bruder Judas“ (dabei Theaterzettel des Marbuger Schauspiel zur Uraufführung in der Spielzeit 1947/48 (4x vorhanden, 4 Seiten), ein weiterer Zettel des Theaters mit Presseurteilen zum Stück), „Das Märchen vom Ende“, „Torso“, „Corona“;
7.2. Theaterzettel: 2 Programmzettel der „Laubacher Kulturtage“ anläßl. der Uraufführung der „letzten Rolle“ im Oktober 1947; 2x Sonderheft des Nationaltheaters Mannheim zur Urauff. Der Doppelgänger vom Juli 1948 (ca. 10 Seiten, 8°, Klammerbindung); 1 Ankündigungszettel DINA4 zur Uraufführung von „Das Märchen vom Ende“, Regie Elisabeth Weddigen, in Kassel (Kammerspielstudio im Murhardtsaal / Amerikahaus) im Mai 1951; 4x „Pressestimmen über Eugen Linz“ aus den 1920ern, aus dessen Tagen als Konzertpianist (4°, 4 Seiten).

8. Diverses
8.1 zahllose ausgeschnittene Zeitungsartikel zum Thema Theater der Gegenwart späte 1940- frühe 1950er sowie ein Packen der Zeitung „Die literarische Welt“ von 1952.
8.2 Papierprägemaschine zum persönlichen Gebrauch „Eugen Linz“, wohl späte 1940er.
8.3. unbeschriftetes Fotoalbum einer Theateraufführung (wohl „Maria von Schottland“-Urauff. 1939), enthaltend 26 s-w-Fotos, Bilder stammen von einem Labor in Kassel.
8.4 unbeschriftete Mappe in schöner Arbeit, enthaltend 12 auf Karton aufgebrachte sepiagetonte s-w-Abbildungen einer Theateraufführung in mittelalterlichem Dekor. Beiliegend 10 s-w-Abzüge einer anderen Theateraufführung, wohl in Marburg (wohl „Dein Bruder Judas“).
8.5 zahlreiche Werbezettel des Renaissance-Verlag, „Eugen Linz und sein Werk“, wohl von 1948 und zahllose 4°-große Blatt „Bühnenwerke von Eugen Linz“ von ca. 1948.
8.6 Ein s-w-Foto mit rückseitigem Text von Günther Gebauer an Linz, dat. 28.3.1947 nebst Foto des Gebauer. 1. Foto zeigt eine Beethoven-Büste, ausgeführt von Otto Pietsch.

9. private Aufzeichnungen, Notizkalender, Tagbücher etc.
9.1. 2 Notizkalender der Jahre 1949 und 1951 mit zahlreichen Eintragungen sowohl privater, als auch beruflicher Art (kl.8°, Kunstledereinbände).
9.2 2 handschriftlich geführte Hefte, ca. 80 Seiten, 8°, enthält Tagebuch und kreative Eintragungen, ohne Jahreszahl.
9.3. 6 datierte Hefte mit handschr. Eintragungen (Tagebuch und kreative Arbeit): Ein Heft von 1941 (ca. 80 Seiten), eines von 1951 (ca. 200 Seiten), eines von 1950 (ca. 200 Seiten), eines von 1953/54 (ca. 200 Seiten), eines (ca. 200 Seiten, Motive u.ä. zu zahlreichen Stücken aber z.B. auch ein „Jagdkalender“ von 1944), 30er- 40er Jahre, ein handschriftlich geführtes Buch, betitelt „Motive“, ca. von 1934 bis 1940 (ca. 200 Seiten, 8°).

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