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Jahr: 1974
Bemerkung:
ArtikelNr. 5689

 

E-Mail

Breslau 1974 Reiseerinnerungen eines Deutschen, Stadtplan Reprint, AK

Kleines Konvolut aus einem Nachlass. Faszinierend ist der Reisebericht des unbekannten Autors. Er hatte in den 1930ern in Breslau studiert und beklagt wehmütig und detailreich den Zustand der Stadt.

- Stadtplan von Breslau (Gräfe und Unzer Vlg. um 1975, 8°, kartoniert, farbiger Druck, Größe aufgeklappt 41x44cm, etwas berieben, sonst gut. Nachdruck eines Stadtplans aus einem Grieben-Reiseführer von 1955, das Original wohl um 1930).
- AK Universität, farbiger Druck um 1974, gelaufen am 2.6.1974 von Wroclaw nach Gräfelfing. Mit 3 Briefmarken und Stempeln (aus Opole, Oppeln). Berieben, sonst gut. Verschickt vom Autor des Textes. Kurios ist, daß die Wertangaben der 2 kleinen polnischen Briefmarken in roter Farbe gedruckt durchgestrichen und durch andere schwarz gedruckte Werte ersetzt wurden.
- 4seitige Kopie eines Reiseberichts (4°, Klammerheftung, berieben, sonst gut, in 2 Fassungen vorhanden). Der Autor ist „auf einer Package-Tour des ADAC / PMC, 16 Tage mit vorgebuchtem Hotelaufenthalt in Breslau, Krakau, Lublin ...“. Er schreibt: „... Die Soll und Haben-Häuser Gustav Freytags stehen nicht mehr, wie die meisten anderen Gebäude der Strasse [Albrechtstraße], auch das unserer Kneipe. ... Die Staupsäule ist nicht mehr, die vertrauten Würstelbuden sind verschwunden. ... Wir gehen zur Büttnerstrasse. Das Haus, in dessen erstem Stock unsere Kneipe war, steht noch, scheint unbewohnt zu sein. Wir gehen hinein. Ein schrecklicher Verfall begrüsst uns. Ausgetretene Treppen, zerstörte Treppengeländer, Schmutz. Die Tür im ersten Stock ist offen, der alte Flur, rechts wohnte Dampmann, unser Fax. Die Zimmertüren sind verschlossen, Namensschilder dran, kein Mensch! ...“
- Kopie eines Textes „Stettin im Jahre 1974“. Dies ein Teil eines Reiseberichtes eines gebürtigen Stettiners (4 Seiten, 4°, Klammer).

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