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Jahr: |
um 1930 |
Bemerkung: |
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ArtikelNr. |
4186 |
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Photo um 1930: Fußballspieler H. Sobeck, Hertha BSC
Vintage Print! S-w-Abzug um 1930, 13x18cm; etwas berieben, 4 minime Löchlein in Ecken, vorne schwacher Abklatsch von Kuli-Schrift der Rückseite, sonst gut. Verso mit Stempel „Presse Bild Verlag Gerhard Graeber, München O 8, Orleansstr. 10, Unberechtigter Nachdruck verboten“, darüber eine handschriftliche Zahlen/Buchstabenkombination, darunter „H. Sobeck, Hertha BSC Berlin“. Der Name kann erst nach 1945 auf das Photo notiert worden sein, da sich Sobeck bis 1945 noch „Sobek“ nannte.
Gezeigt ist ein köpfender Fußballer der Hertha, hinten Zuschauertribüne.
Es handelt sich um ein manipuliertes Bild: Der Fußball wurde einmontiert, dazu ist der Abzug spiegelverkehrt abgezogen.
Wikipedia schreibt zum Sportler (Stand 3/2009):
Johannes („Hanne“) Sobek (* 18. März 1900 in Mirow; † 17. Februar 1989 in Berlin) war ein deutscher Fußballspieler.
Er spielte in den zwanziger und dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts für Hertha BSC. Der Halbstürmer stand von 1926 bis 1932 sechs Mal in Folge im Endspiel um die deutsche Meisterschaft. In den Jahren 1930 und 1931 wurde er mit seinen Herthanern Deutscher Meister.
Von 1923 bis 1931 trug Sobek in zehn Länderspielen das Trikot der deutschen Fußballnationalmannschaft und erzielte zwei Treffer.
Nach dem Krieg fügte er seinem Namen ein „c“ hinzu, so dass man seinen Nachnamen auch als Sobeck kennt. Sein Sohn Bernd wurde bei der Geburt mit dem Namen Sobeck eingetragen, was später bei der gemeinsamen Einreise an der deutschen-deutschen Grenze zu Problemen führte, weshalb Hanne Sobek seinen Nachnamen ebenfalls in Sobeck änderte.
In den ersten Nachkriegsjahren war Sobeck Trainer bei Union 06 Oberschöneweide. 1950 qualifizierte sich die Mannschaft für die Deutsche Meisterschaft. Dem Team wurde allerdings die Ausreise nach Westdeutschland verweigert. Kurzerhand entschlossen sich der Trainer und fast die gesamte erste Mannschaft zur Flucht nach West-Berlin. Dort gründeten sie anschließend den SC Union 06 Berlin als zunächst offiziellen Nachfolgeverein.
Von Februar bis Juli 1965 war Sobek Not-Vorsitzender des Vorstands von Hertha BSC, konnte aber den Zwangsabstieg der Mannschaft aus der Ersten Bundesliga nicht verhindern, den der DFB aufgrund unerlaubt hoher Handgelder und Gehälter veranlasste.
Im August 2006 wurde der Vorplatz des Bahnhofs Berlin Gesundbrunnen nach ihm in Hanne-Sobek-Platz benannt. Dieser befindet sich unweit seiner langjährigen Wohnung in der Gartenstadt Atlantic und dem 1974 abgerissenen Stadion am Gesundbrunnen, welches als Hertha Heimspielstätte unter dem Namen „Plumpe“ bekannt war.
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