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Jahr: um 1720
Bemerkung:
ArtikelNr. 3587

 

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Kupferstich Stralsund, um 1720. Gestochen und gezeichnet von Gabriel Bodenehr, Augsburg. Bildgrösse 50x15cm, Blattgrösse 53x20cm. Das Blatt ist wohl einem Buche entnommen, Faltfalzen, stockfleckig, zentral 2 gröbere Flecken. Nummeriert mit 154. Schöne Ansicht von Stralsund, dazu Blick auf Rügen, Hiddensee und Festland. Der holprige Text lautet: „Stralsundt. Von der Stadt Stralsund ist bey dero vorgestelten Grund Riss ein u: anders gedacht worden, dahin uns beziehen, u: dieses Orths allein gedencken wollen: das nach der in A 1678 beschehen Brandenburgischen Eroberung die gute Stadt durch das eingeworffene Feuer viel u: gleiches Unglück nach erfolgter restitution, da sie A 1679 der Cron Schweden wieder eingeraumbt werden müssen, in A 1680 erlitten. Doch ist man nach der zeit sehr beflissen gewesen solche wieder auffzubauen, allermassen Ihro königl: Maj: von Schweden dero königliche Mildigkeit hier zu dieser guten Stadt wohl genießen lassen. Absonderlich ist die fortification sehr ergroessert, und mit großen kosten unter sorgfaeltiger Aufsicht des Herren Barons und Obristen Schultzens Commandantens und Herren Barons und Obrist Leutn: Eldsterna verbessert worden.“ Drucker und Verleger Bodenehr (ca. 1664-1758, genaue Daten unbekannt) war mit kaiserlichem Privileg ausgestattet. Er übernahm von seinem Vater Johannes Georg (ca. 1631-1704) einen geographischen Verlag in Augsburg. Der Stich wohl aus dem Werk „Force d'Europe oder Europens Pracht und Macht“, erschienen um 1720/30.

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