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> Landkarten
> 1830 bis 1870
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Jahr: |
um 1860 |
Bemerkung: |
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ArtikelNr. |
3424 |
E-Mail
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Reymann’s Special-Karte. Blatt 48, Graudenz, um 1860. Ein Blatt auf kartonstarkem Papier, Kartengrösse 35x25cm, Blattgrösse 43x36cm. Grenzlinien des Regierungsbezirks Marienwerder und des (damals inexistenten) „Königreichs Polen“ handkoloriert. Maßstab in „Geogr. Meilen“ angegeben, ca. 1:200.000. Blatt mit Tesa in einfaches Papppassepartout montiert. Blatt mit Randläsur (nicht auf Karte). Vlg. Flemming, Glogau. Entworfen und gezeichnet von F. Handtke o.J., gestochen von F. Kunzer, „Berge von Schröder“. Gezeigt links oben die Weichsel mit Graudenz, rechts Strassburg, unten Briesen (in Ostpreußen).
Daniel Gottlieb Reymann (1759-1837), Leiter der preussischen Plankammer, begann 1806 mit den Arbeiten an der „Geographischen Special-Charte von Deutschland und den angrenzenden Ländern“ . 1836 ging das bis dato ca. 150 Blatt umfassende Werk in den Besitz von Heinrich Berghaus über, der es wiederum 1846 an Flemming in Glogau verkaufte. Dort übernahm Friedrich Handtke die Leitung des Projektes (zuvor hatte Carl Wilhelm von Oesfeld verantwortlich gezeichnet). 1874 verkaufte Flemming an den preussischen Generalstab, ca. 390 Karten waren bislang fertig gestellt. 1908, als die Arbeiten eingestellt wurden, war die Zahl auf ca. 528 gestiegen.
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