cassiodor: Reymann’s Special-Karte. Blatt 15, Köslin, um 1855.

Reymann’s Special-Karte. Blatt 15, Köslin, um 1855. Ein Blatt auf kartonstarkem Papier, Kartengrösse 35x25cm, Blattgrösse 42x33cm. Küstenlinie und eine Grenzlinie handkoloriert. Maßstab in „Geogr. Meilen“ angegeben, ca. 1:200.000. Blatt mit Tesa in einfaches Papppassepartout montiert. Karte fleckig. Vlg. Flemming, Glogau. Entworfen und gezeichnet von F. Handtke 1850, „Situation und Schrift gest. von J. Straube, Berge von H. Kunsch“.
Gezeigt der Küstenverlauf der Ostsee in Pommern, ca. von Kolberg bis Rüdenwalde, unten Köslin. Schön die linienförmig dargestellte „Grenze der Sichtbarkeit des Blickfeuers bei Jershöft“.
Daniel Gottlieb Reymann (1759-1837), Leiter der preussischen Plankammer, begann 1806 mit den Arbeiten an der „Geographischen Special-Charte von Deutschland und den angrenzenden Ländern“ . 1836 ging das bis dato ca. 150 Blatt umfassende Werk in den Besitz von Heinrich Berghaus über, der es wiederum 1846 an Flemming in Glogau verkaufte. Dort übernahm Friedrich Handtke die Leitung des Projektes (zuvor hatte Carl Wilhelm von Oesfeld verantwortlich gezeichnet). 1874 verkaufte Flemming an den preussischen Generalstab, ca. 390 Karten waren bislang fertig gestellt. 1908, als die Arbeiten eingestellt wurden, war die Zahl auf ca. 528 gestiegen.

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