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> Landkarten
> 1830 bis 1870
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Jahr: |
um 1875 |
Bemerkung: |
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ArtikelNr. |
3414 |
E-Mail
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Landkarte um 1875. Kuxhaven mit Elbemündung. Reymann’s Special-Karte Nr. 22, Kuxhaven [heute Cuxhaven], Maßstab ca. 1:200.000. Ein Blatt, Kartengrösse 34x25cm, Blattgrösse 30x40cm. Eine schwache Faltfalz, sonst guter Zustand. Gezeigt die Mündnung der Elbe. Die Grenzen zeigen die Gebiete der Hansestadt Hamburg und der preußischen Regierungsbezirke Schleswig und Stade. Entworfen und gezeichnet von F. Handtke, gestochen von H. Müller. Unten eine Maßangabe in Meilen, eine weitere bereits in Kilometern. Schönes Blatt mit reizvoller Darstellung von Küstenverlauf und Elbesund. Mit der Insel Neuwerk und dem Leuchtturm. Vermerkt die „Grenze der Sichtbarkeit des Leuchtfeuers von Helgoland“, Neuwerk und Cuxhaven. An der Küste finden sich viele spannende Details, so z.B. den „Quarantaine-Hafen“ Kuxhaven oder der „Kaiser Wilhelm Koog“ in Ditmarschen.
Daniel Gottlieb Reymann (1759-1837), Leiter der preussischen Plankammer, begann 1806 mit den Arbeiten an der „Geographischen Special-Charte von Deutschland und den angrenzenden Ländern“ . 1836 ging das bis dato ca. 150 Blatt umfassende Werk in den Besitz von Heinrich Berghaus über, der es wiederum 1846 an Flemming in Glogau verkaufte. Dort übernahm Friedrich Handtke die Leitung des Projektes (zuvor hatte Carl Wilhelm von Oesfeld verantwortlich gezeichnet). 1874 verkaufte Flemming an den preussischen Generalstab, ca. 390 Karten waren bislang fertig gestellt. 1908, als die Arbeiten eingestellt wurden, war die Zahl auf ca. 528 gestiegen.
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